Susanne und Erhard: … und wo bleibt die Lebensqualität?
Das Seminar „… und wo bleibt die Lebensqualität“ wurde speziell für Arbeitskreise konzipiert. Ziel ist es, gemeinsam den Blick zu schärfen, Zusammenhänge zu erkennen und durch partnerschaftliche Führung der Betriebe besser mit herausfordernden Situationen umzugehen.
Wie wirken sich Arbeitsausmaß und Beziehungen auf die Lebensqualität aus?
Die Teilnehmenden können spontan zwischen folgenden Schwerpunkten wählen:
Die Teilnehmenden können spontan zwischen folgenden Schwerpunkten wählen:
- Lebensqualität trotz steigender Belastungen
- Lebensqualität im Mehrgenerationenmodell
- Lebensqualität nach Hofübergabe/-übernahme
Wer stellt sich nicht diese Frage, wenn das Arbeitsausmaß oder Konflikte das eigene Wohlbefinden einschränken. Wie man auf Lebensqualität im Alltag achten und sie verbessern kann, thematisieren Susanne Fischer und Erhard Reichsthaler in ihrem Workshop "… und wo bleibt die Lebensqualität?".
An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Workshop?
Reichsthaler: Das Ziel von „Lebensqualität Bauernhof“ ist, dass wir auch vermehrt Männer erreichen. Das geht gut über Arbeitskreise, die sich zwar hauptsächlich mit fachlichen Themen auseinandersetzen, aber für die das Thema Lebensqualität wichtig ist.
Fischer: Unsere Idee ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Partner bzw. ihre Partnerin mitnehmen, unabhängig davon, ob er oder sie am Hof mitarbeitet. Weil von niedriger Lebensqualität oft auch die Beziehung betroffen ist.
Fischer: Unsere Idee ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Partner bzw. ihre Partnerin mitnehmen, unabhängig davon, ob er oder sie am Hof mitarbeitet. Weil von niedriger Lebensqualität oft auch die Beziehung betroffen ist.
Warum ist es wichtig, den Workshop anzubieten?
Fischer: An der Frage, wie ein gutes Leben am Hof aussieht und wie man es umsetzt, kommt niemand vorbei. Dass das Interesse am Thema Lebensqualität vorhanden ist, zeigt eine Umfrage von Leopold Kirner zur Professionalisierung der Weiterbildung in Arbeitskreisen. Hier stand bei der Bedarfserhebung an Wunschthemen die Lebensqualität an 4. Stelle. Hier setzt auch unser Angebot an.
Wie wird der Workshop aufgebaut sein?
Fischer: Die Workshops werden zirka drei Stunden dauern und wir werden ihn gemeinsam halten. Wir haben zum Thema Lebensqualität drei Themenschwerpunkte vorbereitet. Lebensqualität im Mehrgenerationenmodell, bei Hofübernahme bzw. Hofübergabe sowie im Zusammenhang mit den wachsenden Anforderungen an Bäuerinnen und Bauern. Die Arbeitskreise können sich das Thema aussuchen, das sie interessiert.
Was können sich die Teilnehmer vom Workshop erwarten?
Fischer: Ein zentrales Thema wird sein, sich bewusst zu machen, was „Lebensqualität“ für jeden individuell bedeutet und was ihr vielleicht im Weg steht. Durch Hinschauen auf das eigene Handeln können sich die Sichtweisen erweitern. Man hat selber ja immer den gleichen Blickwinkel auf ein Thema.
Hat sich die Achtsamkeit aufs eigene Wohlbefinden verstärkt?
Reichsthaler: Aus der Erfahrung können wir sagen, dass Lebensqualität oft geopfert wird, ohne dass man sich darüber viele Gedanken macht. Es macht einen Unterschied, ob der Betrieb den Menschen dient oder die Menschen um jeden Preis dem Betrieb.
Deshalb ist es wichtig, die Aufmerksamkeit auf das eigene Wohlbefinden so zu sensibilisieren, dass man frühzeitig merkt, wenn etwas aus der Balance ist. Wir wenden uns mit dem Workshop auch deshalb verstärkt an Männer, weil die eher das Wirtschaftliche als Basis sehen und weniger das Menschliche. Zumindest reagieren sie auf Handlungsbedarf oft später als Frauen.
Fischer: Es gibt Verhaltensweisen, die der Lebensqualität nicht förderlich sind. Das sind zum Beispiel ein hoher Anspruch an die eigene Leistung, Perfektion oder mangelnde Kommunikation.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich für jeden auszahlt, sich mit dem Thema Lebensqualität auseinanderzusetzen.
Deshalb ist es wichtig, die Aufmerksamkeit auf das eigene Wohlbefinden so zu sensibilisieren, dass man frühzeitig merkt, wenn etwas aus der Balance ist. Wir wenden uns mit dem Workshop auch deshalb verstärkt an Männer, weil die eher das Wirtschaftliche als Basis sehen und weniger das Menschliche. Zumindest reagieren sie auf Handlungsbedarf oft später als Frauen.
Fischer: Es gibt Verhaltensweisen, die der Lebensqualität nicht förderlich sind. Das sind zum Beispiel ein hoher Anspruch an die eigene Leistung, Perfektion oder mangelnde Kommunikation.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich für jeden auszahlt, sich mit dem Thema Lebensqualität auseinanderzusetzen.