Das Glück liegt auf der Straße
Eine neue Studie mit Daten von knapp 58.000 Menschen aus acht Ländern macht den Wert eines möglichst vielfältigen sozialen Netzwerkes deutlich: auch flüchtige, kurze Begegnungen mit Bekannten und Fremden sind Glücksquellen, bringen Wohlbefinden und Zufriedenheit. In diesem Sinne liegt das Glück wirklich auf der Straße. Rasch Kontakte knüpfen zu können wurde zur wichtigsten Fähigkeit in den Jahrmillionen unserer Entwicklung. Es war und ist die Voraussetzung für Kooperation, Austausch, gegenseitige Hilfe und damit fürs Überleben. Daher belohnt die Evolution unsere kleinen, erfolgreichen Kontaktaufnahmen mit Freude, Zuneigung und Glücksmomenten. Je vielfältiger unsere Kontakte sind, umso reicher und bunter wird das Leben. Das ist auch das beste Mittel gegen Einsamkeit - besonders im Alter.
Der beste Enterhaken zur Überwindung unserer inneren Mauern aus Ängstlichkeit, Selbstbezogenheit und dem allgegenwärtigen „keine Zeit“-Syndrom ist: Lächeln! Es steckt an, entspannt, senkt Herzfrequenz, Blutdruck und den Stresslevel. Offenheit für das Gegenüber und Kreativität bei der Kontaktaufnahme sind hilfreich: ein lächelnder Gruß vom Traktor, spontane Hilfsangebote, der Scherz übers Wetter oder über alles andere, was man gerade nicht ändern kann, ein kleines Kompliment, eine wirklich interessierte Frage … und der Tag wird mit Glücksmomenten gepflastert sein. Das ansteckendste Lächeln hat übrigens der Augustin-Verkäufer vor meinem Supermarkt – nur das Denken daran lässt auch mich lächeln.
DI Josef Stangl MA
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
Mobil: 05 0259 362
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