De Wöd´ steht auf kan´ Foi mehr laung!
Es ist doch manchmal zum Verzweifeln. Was hilft uns, nicht die Flinte ins Korn zu werfen und krisenfester zu werden? In den allermeisten von uns schlummern Stärken bzw. Ressourcen, die bei der Krisenbewältigung helfen. Über manche Ressourcen ist im Alltag Gras gewachsen. Da heißt es halt „jäten“, um sie uns wieder bewusst zu machen. Am besten geht das mit Fragen: Welche Eigenschaften und Fähigkeiten habe ich mitbekommen und welche habe ich mir im Lauf des Lebens erworben? Worauf bin ich stolz - persönlich, betrieblich und in der Familie? Welche Orte, Tätigkeiten oder Gedanken geben mir Kraft? Was hält mich gesund? Was schöpfe ich alles aus Kreativität und Spiritualität? Was lässt meine Augen leuchten?
Als Bäuerin und als Bauer arbeiten wir täglich mit externen Ressourcen: Welche Kraftquellen und Möglichkeiten bieten mir die Natur, die Tradition, mein Beruf und der Hof? Ist es nicht gerade für uns leichter möglich, bei Energie und Nahrung autonomer als andere zu sein? Wo „das Miteinander“ gut geht, können wir viel Kraft aus unseren nächsten Menschen schöpfen. Welche Stärken haben meine Familienmitglieder? Was geben mir meine Hobbies, Freunde, Aktivitäten und Vereine? Meine Lieblingsressource ist das Dankbarkeitstraining: Jeden Abend denke ich nach, wofür ich heute dankbar sein kann. Kein Tag geht dabei leer aus. Und was immer hilft, ist Humor – auch wenn es manchmal eher Galgenhumor ist. Das Titelzitat stammt übrigens von Johann Nestroy aus seinem „Lumpazivagabundus“ – es ist ein heiteres Lied.
DI Josef Stangl MA
Mediator, Dipl. Lebensberater
LK Niederösterreich
Mobil: 05 0259 362
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