Lebensfrage: Ich tue so, als wäre alles in Ordnung
„Die Angst, dass mir mein ,Geheimnis‘ irgendwann auf den Kopf fällt.“
Schon lange schleppe ich mich mehr oder weniger durch den Tag.
Ich habe das Gefühl, dass ich nur mehr funktioniere
– weil ich für meine Familie und den Betrieb alles aufrechterhalten muss.
Keiner merkt mir an, wie es mir wirklich geht.
Ich kann es recht gut, auch wenn es mir nicht gut geht, so zu tun, als wäre alles in Ordnung.
Aber mein Gefühl ist alles andere als gut.
Jetzt kommt auch noch dazu, dass unsere drei schulpflichtigen Kinder daheim sind
– wegen des Corona-Virus.
Das ist eine zusätzliche Herausforderung, den Tag so zu strukturieren,
dass wir nicht im totalen Chaos enden.
Und die Dinge, die mir gut getan haben (Singen im Chor, Freundinnen treffen, ...) gehen jetzt nicht.
Mein Mann ist jetzt auch daheim, er kann derzeit seinen außerbetrieblichen Beruf nicht ausüben
– wegen des Virus.
Alles neu jetzt bei uns – auch die Partnerschaft wird auf die Probe gestellt.
Gerade jetzt, wo eh zusätzlich alles so ungewiss und angespannt ist,
traue ich mich gar nicht, meinem Mann zu sagen, wie es mir wirklich geht.
Gleichzeitig habe ich Angst, dass mir mein „Geheimnis“
– wenn ich es länger mit mir herumtrage – auf den Kopf fällt.
Wie komme ich denn da raus?
Ich habe das Gefühl, dass ich nur mehr funktioniere
– weil ich für meine Familie und den Betrieb alles aufrechterhalten muss.
Keiner merkt mir an, wie es mir wirklich geht.
Ich kann es recht gut, auch wenn es mir nicht gut geht, so zu tun, als wäre alles in Ordnung.
Aber mein Gefühl ist alles andere als gut.
Jetzt kommt auch noch dazu, dass unsere drei schulpflichtigen Kinder daheim sind
– wegen des Corona-Virus.
Das ist eine zusätzliche Herausforderung, den Tag so zu strukturieren,
dass wir nicht im totalen Chaos enden.
Und die Dinge, die mir gut getan haben (Singen im Chor, Freundinnen treffen, ...) gehen jetzt nicht.
Mein Mann ist jetzt auch daheim, er kann derzeit seinen außerbetrieblichen Beruf nicht ausüben
– wegen des Virus.
Alles neu jetzt bei uns – auch die Partnerschaft wird auf die Probe gestellt.
Gerade jetzt, wo eh zusätzlich alles so ungewiss und angespannt ist,
traue ich mich gar nicht, meinem Mann zu sagen, wie es mir wirklich geht.
Gleichzeitig habe ich Angst, dass mir mein „Geheimnis“
– wenn ich es länger mit mir herumtrage – auf den Kopf fällt.
Wie komme ich denn da raus?
Erika Trampitsch, Akademische Supervisorin:
In meinen Beratungsgesprächen habe ich immer wieder mit Bäuerinnen zu tun,
die in Überforderungssituationen „landen“.
Es kommt nicht selten vor, dass auf die eigene Selbstfürsorge im Alltag vergessen wird.
Ein hoher Anspruch, all seinen Herausforderungen (Familie, Betrieb) gerecht zu werden,
lässt einen oftmals den Blick auf das Wesentliche nicht mehr erkennen.
Nämlich: Zuerst der Mensch und dann die Arbeit!
Denn wenn Sie für Ihre Lieben „da“ sein möchten, so ist das langfristig nur dann möglich,
wenn Sie mit sich selbst wertschätzend umgehen und Ihre Wertehaltung zu hinterfragen beginnen.
Und so möchte ich Sie wirklich bestärken, Mut zu fassen und sich Ihrem Mann anzuvertrauen.
Sie schreiben, „auch die Partnerschaft wird auf die Probe gestellt ...“
Das könnten Sie als Herausforderung im positiven Sinn sehen,
sich Ihrem Mann ehrlich und echt zu zeigen – was wäre daran verkehrt?
Nur Sie selbst können sich von Ihren Ängsten befreien und im besten Fall
haben Sie einen verständnisvollen Mann an Ihrer Seite
und Sie beide machen eine neue, schöne Erfahrung in Ihrer Partnerschaft, die Vertrauen schafft.
Was Ihre Alltagsstruktur mit den Kindern betrifft:
Hier könnten Sie überlegen, wie strukturiert der Tag denn wirklich sein muss.
Oder geht es möglicherweise mit ein paar fixen Regeln – altersgerecht für die Kinder –
die wöchentlich abgeändert werden, mit kleinen Aufgaben, auf die Ihre Kinder dann stolz sein dürfen etc.
Ich wünsche Ihnen Achtsamkeit mit sich selbst und Gesundheit für Sie und Ihre Familie!
die in Überforderungssituationen „landen“.
Es kommt nicht selten vor, dass auf die eigene Selbstfürsorge im Alltag vergessen wird.
Ein hoher Anspruch, all seinen Herausforderungen (Familie, Betrieb) gerecht zu werden,
lässt einen oftmals den Blick auf das Wesentliche nicht mehr erkennen.
Nämlich: Zuerst der Mensch und dann die Arbeit!
Denn wenn Sie für Ihre Lieben „da“ sein möchten, so ist das langfristig nur dann möglich,
wenn Sie mit sich selbst wertschätzend umgehen und Ihre Wertehaltung zu hinterfragen beginnen.
Und so möchte ich Sie wirklich bestärken, Mut zu fassen und sich Ihrem Mann anzuvertrauen.
Sie schreiben, „auch die Partnerschaft wird auf die Probe gestellt ...“
Das könnten Sie als Herausforderung im positiven Sinn sehen,
sich Ihrem Mann ehrlich und echt zu zeigen – was wäre daran verkehrt?
Nur Sie selbst können sich von Ihren Ängsten befreien und im besten Fall
haben Sie einen verständnisvollen Mann an Ihrer Seite
und Sie beide machen eine neue, schöne Erfahrung in Ihrer Partnerschaft, die Vertrauen schafft.
Was Ihre Alltagsstruktur mit den Kindern betrifft:
Hier könnten Sie überlegen, wie strukturiert der Tag denn wirklich sein muss.
Oder geht es möglicherweise mit ein paar fixen Regeln – altersgerecht für die Kinder –
die wöchentlich abgeändert werden, mit kleinen Aufgaben, auf die Ihre Kinder dann stolz sein dürfen etc.
Ich wünsche Ihnen Achtsamkeit mit sich selbst und Gesundheit für Sie und Ihre Familie!