Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsstress
Herausforderungen meistern
Die Arbeit am Hof hört bekanntlich nicht auf und die Weihnachtszeit bringt zusätzliche Aufgaben mit sich. Vorbereitungen für festliche Veranstaltungen, das Versorgen der Tiere und die Bewältigung saisonaler Arbeiten können zu einem wahren Jonglierakt werden. Doch hier liegt auch die Kunst: Die Fähigkeit, die Herausforderungen anzunehmen und dabei den Blick auf das Positive zu richten. Praktisch heißt das: Auch, wenn die vielen Weihnachtsrituale zusätzliche Arbeit bringen, bedeuten sie auch zusätzliche Freude und eine Auszeit vom Alltag.
Die Freuden der Weihnachtszeit auf dem Bauernhof
Trotz des Trubels bringt die Weihnachtszeit auf dem Bauernhof eine besondere Magie mit sich. Die gemütliche Atmosphäre im warmen Wohnzimmer nach einem kalten Tag draußen, die Familie, die sich um den festlich geschmückten Tisch versammelt, der Geruch vom Räuchern und das Bewusstsein für die eigenen Traditionen schaffen unvergessliche Momente. Das Teilen von selbstgemachten Köstlichkeiten aus hofeigener Produktion kann zu einem besonderen Highlight werden und die Verbundenheit untereinander stärken.
Bewährte Tipps für eine entspannte Zeit rund um die Feiertage
- Zeitmanagement: Erstelle einen klaren Zeitplan für die festlichen Vorbereitungen und Arbeiten auf dem Hof. Dadurch behältst du den Überblick und vermeidest last-minute Stress.
- Gemeinschaftsgefühl: Teile die Aufgaben mit Familienmitgliedern. Gemeinsames Arbeiten schafft nicht nur Effizienz, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Bewusste Auszeiten: Gönn dir bewusst Momente der Entspannung. Ob bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft oder beim Genießen einer heißen Tasse Tee. Kleine Pausen sind wichtig, um Energie zu tanken – übrigens auch außerhalb der Vorweihnachtszeit.
- Traditionen pflegen: Halte an bewährten Traditionen fest. Dies schafft nicht nur eine vertraute Atmosphäre, sondern gibt auch Raum für die Freuden der Weihnachtszeit.
- Erwartungen klären: Oftmals entsteht Stress, weil man sich selbst extra bemüht. Dabei kann es helfen, miteinander zu sprechen. Sind diese zusätzlichen Handgriffe für alle so wertvoll wie für einen selbst? Ist es beispielsweise unbedingt notwendig, selbstgebackenes Brot für die Verwandtschaft am Tisch zu haben? Oder haben sich die Gepflogenheiten einfach über die Jahre eingeschlichen und der Aufwand ist größer als die Freude darüber? Unser Tipp: Ehrlich darüber reden und hab den Mut, etwas nicht „perfekt“ zu machen“.
Bäuerliches Sorgentelefon: Österreichweit, anonym.
Schnelle Hilfe zum Ortstarif 0810/ 676 810 Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr (außer an gesetzlichen Feiertagen).
Autor: Landwort für Lebensqualität Bauernhof